… zu den größten Maschinen – Kooperationen in der Grundlagenforschung“.
Einen Vortrag zu diesem Thema hat Prof. Christian Klein-Bösing vom Institut für Kernphysik der Uni Münster am Pascal-Gymnasium gehalten und sich dabei nicht auf naturwissenschaftliche Aspekte beschränkt, sondern auch Bezüge zur internationalen Geschichte und aktuellen politischen Verhältnissen hergestellt.
Prof. Klein-Bösing ist Projektleiter des Münsteraner Knotenpunkts vom „Netzwerk Teilchenwelt“, einem Netzwerk aus Wissenschaftler*innen, die zur Physik der kleinsten Teilchen forschen und ihre Forschung anderen zugänglich machen möchten.
In seinem Vortrag ging es um Fragen der modernen Grundlagenforschung in der Teilchenphysik: „Woraus besteht die Welt und die Materie um uns herum? Was hält das Universum zusammen? Wie ist es entstanden?“ Der Vortrag beleuchtete den Fortschritt bei der Beantwortung dieser Fragen seit den Anfängen der Teilchenphysik und unterstrich die wachsende Bedeutung internationaler Kooperation auch durch Bezüge zum Zweiten Weltkrieg und zum Manhattan-Projekt. Als Beispiel für internationale, politisch neutrale Zusammenarbeit in der Wissenschaft wurde das europäische Forschungszentrum CERN vorgestellt. Dabei wurde auf die Forschung der Uni Münster im Rahmen des ALICE-Experiments eingegangen, welches den Zustand der Materie unmittelbar nach dem Urknall nachstellen soll.
Der Vortrag war ein Programmpunkt des bundesweiten MINT-EC-Camps „Von den kleinsten Bausteinen unserer Welt bis zur intelligenten Materie“, welches das Pascal-Gymnasium als MINT-EC-Schule zusammen mit dem MExLab Physik und der Uni Münster ausgerichtet hat. Neben den Teilnehmer*innen des Camps von MINT-EC-Schulen aus ganz Deutschland waren interessierte Schüler*innen des Pascals, Lehrkräfte, Eltern sowie Mitarbeiter vom Netzwerk Teilchenwelt anwesend. Der sehr ansprechende und interessante Vortrag fand großen Anklang, und wir danken Prof. Klein-Bösing für dieses tolle Angebot!