Jura in Köln und Paris, Kulturvermittlung in Hildesheim und Marseille oder International Business in Dortmund und Marseille – dies sind nur einige Beispiele aus dem großen Angebot an deutsch-französischen Studiengängen. Wie ein solch binationaler Studiengang funktioniert und welche Vorteile er bringt, konnten etwa 20 Schüler*innen des AbiBac-Zweigs am 31.5.21 aus erster Hand erfahren. Sie nahmen teil an einer Online-Informationsveranstaltung, bei der Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen von ihren Erfahrungen im deutsch-französischen Studium berichteten und Fragen der etwa 200 Schüler*innen aus ganz Deutschland beantworteten.
Die Studierenden waren dabei als Botschafter der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) im Einsatz. Für die teilnehmenden Schüler*innen war es eine „coole“ Erfahrung, mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen, die die zu Beginn vermittelten allgemeinen Informationen der DFH mit Leben füllen und von ihren Erlebnissen erzählen konnten.
Unter dem Dach der Deutsch-Französischen Hochschule sind 186 binationale – und zum Teil auch trinationale – Studiengänge verschiedener Fachrichtungen zusammengefasst. Sie alle haben gemeinsam, dass man einen Teil des Studiums in Deutschland und einen Teil in Frankreich absolviert. Dabei findet das Studium in der Regel in eher kleineren Gruppen deutscher und französischer Studierender statt. Interkulturelles Arbeiten wird unter diesen Voraussetzungen zu einer Selbstverständlichkeit, wie die Studierenden überzeugend darstellten.
Herzlichen Dank an die DFH und Libingua, das Netzwerk der französisch-bilingualen Schulen in Deutschland, für die Organisation dieser gelungenen Veranstaltung!