Wenn das Pascal nicht ans CERN kann, dann kommt das CERN eben zum Pascal: Die 9. Klassen bekamen einen beeindruckenden Einstieg in die Unterrichtsreihe zur Kernphysik durch Prof. Klein-Bösing. Der Kernphysiker, der an der WWU für das Netzwerk Teilchenwelt des CERN aktiv ist, hielt auf Einladung von Physiklehrerin Barbara Mrzyk vor den Neuntklässler*innen im Unterricht einen Vortrag über Elementarteilchen. Aber es blieb nicht bei der Theorie: In einem spektakulären Versuch konnten die Schüler*innen selbst im Klassenraum Elementarteilchen beobachten.
Elementarteilchen aus der Umgebung und dem Weltall umschwirren uns unerkannt den ganzen Tag. Im CERN in Genf werden mit größtem Energieaufwand riesige Experimente betrieben, um sie zu untersuchen. Kaum jemand weiß, dass die Beobachtung schon mit (relativ) einfachen Mitteln im Klassenraum möglich ist. Prof. Klein-Bösing brachte Trockeneis mit, mit dem kleine Nebelkammern im Physik-Saal aufgebaut werden konnten. In diesen konnten die 9. Klassen tatsächlich die Teilchenbahnen verschiedenster Elementarteilchen beobachten.
„Das war supermotivierend! Der konnte uns das richtig einfach erklären, und dann konnten wir selber Fotos von den Elementarteilchen machen!“ „Wie cool, dass wir das im Physik-Unterricht machen konnten“, bedankten sich die Schüler*innen bei Prof. Klein-Bösing.
Die Uni Münster bietet Schüler*innen noch zusätzliche Möglichkeiten zum Experimentieren an. So kann man sich beim MeXLab über Projekte informieren. Auf der QUni-Website gibt es dazu auch noch mehr Infos, z.B. über Workshops und Ausstellungen.
Fotos: Prof. Klein-Bösing