Das Ende einer Ära

Als Stephanie Knaup und Ralf Brameier noch selbst die Schulbank drückten (und das ist noch gar nicht so lange her!), galten sie als der Inbegriff der fortschrittlichen Medien: Die Overheadprojektoren erlaubten es, Texte und Bilder (in Farbe!) an die Wand zu werfen, Vorlagen für Wandgemälde zu vergrößern, Arbeitsergebnisse einzelner Schüler*innen auf einen Schlag für alle sichtbar zu machen – kurz: OHPs waren seit ihrer Martkeinführung im Jahre 1960 das Highlight jeder Unterrichtsstunde, deren Einsatz nur von den fortschrittlichsten Lehrkräften gewagt wurde. Meist waren es damals die Referendar*innen, die die sperrigen Geräte auf quietschenden Ständern über die Schulflure von Klasse zu Klasse schoben. Durch die Digitalisierung und immer besser werdende technische Ausstattung der Schulen haben diese “Urgesteine der Unterrichtsgestaltung” nun endgültig ausgedient. Bis auf ein paar besonders gut erhaltene Exemplare verabschiedet sich das Pascal-Gymnasium nun von den in die Jahre gekommenden und mehr oder weniger zuverlässigen Geräten. In der ein oder anderen Schulerinnerung wird ihnen von vielen Schüler*innengenerationen bestimmt ein amüsantes Andenken bewahrt – merci bien!