Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Unsere Schüler*innen und Kolleg*innen sind im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aktiv und engagiert, weil sie es nicht hinnehmen wollen und auch nicht hinnehmen werden, wenn Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihrer geschlechtlichen Identität, sexuellen Orientierung oder ihrer Genderzugehörigkeit beleidigt, ausgegrenzt oder in irgendeiner Form bedroht werden.
Unser Pascal-Gymnasium hat sich seit 2017 (Zertifizierung im Rahmen unseres 50-jährigen Schuljubiläums) mit einer klaren Botschaft nach außen positioniert: Wir stehen für Vielfalt, Willkommenskultur und gegen Ausgrenzung egal aus welchen Gründen. Wir versuchen immer wieder und unerlässlich mit den unterschiedlichsten Aktionen Zeichen gegen Rassismus, Diskriminierung und Antisemitismus in der Gesellschaft zu setzen.
Wir danken insbesondere für die vielen Aktionen in den vergangenen Jahren der SV (Initiator der Zertifizierung) sowie allen Schüler*innen und Kolleg*innen. Weiter so!
Neuigkeiten aus dem Bereich Schule ohne Rassismus
Pascaler*innen pflegen Stolpersteine
Im jährlichen Gedenken an den 9. November 1938 (Reichspogromnacht) haben sich die 10e2 (Begleitung von Frau Fernholz und Frau Wessel-Heitmann)…
Netzwerktreffen – Gemeinsam für Toleranz und Vielfalt
In den vergangenen zehn Tagen standen direkt zwei wichtige Termine auf dem Plan der SV: Am Freitag, 15. November 2024,…
Entlang der Stolpersteine in Münster
Bewegt und erschüttert durch die Lektüre über ein polnisch-jüdisches Kind auf der Flucht aus dem Warschauer Ghetto beschloss die Klasse…
Überblick über vergangene Aktionen
25. Januar 2023
Ausstellung “Begegnungen”
Im Rahmen des Holocaust-Gedenktages konnte vom 25. Januar bis 01. Februar 2023 am Pascal-Gymnasium die Ausstellung “Begegnungen” besucht werden. Ziel der “Begegnungen” ist es, sich den Themen “Holocaust” und “Euthanasie” anzunähern und sich an die Schicksale zu erinnern.
Die Ausstellung kann in verschiedenen biographischen Zugängen besichtigt werden: Der erste Bereich der Ausstellung widmet sich dem jüdischen Leben in Nordrhein-Westfalen bis 1933 (Leihausstellung der Villa ten Hompel in Münster). Der zweite Bereich umfasst die Begegnung mit sechs Euthanasie-Opfern der Provinzialheilanstalt Münster (Projekt des Zusatzkurses der Q2 2022/23). Der dritte Bereich beschäftigt sich mit den Lebensläufen von Überlebenden des Holocaust (Projekt des Zusatzkurses der Q2 2021/22).
Die Ausstellung bietet eine Mischung von „analogen“ und digitalen Informationen. Über Biografiekarten können das „Jüdisches Leben bis 1933“ und die Lebensläufe von Überlebenden des Holocaust erforscht werden. Informationen zu den audiovisuellen Collagen über Euthanasie-Opfern aus Münster sind über ein Smartphone oder das iPad abzurufen.
Ein gutes Gedenken im Raum der “Begegnungen” wünschen Lea-Marie Hasenbein, Elisabeth Lüdiger und Anke Tröster-Lanzrath.
27. Januar 2023
Schulen gedenken der Opfer des Holocaust
„Die Erinnerung ist wie Wasser: Sie ist lebensnotwendig und sie sucht sich ihre eigenen Wege und Menschen.“ Das Erinnern als zentrale Aufgabe unserer heutigen und der zukünftigen Generationen stand im Mittelpunkt des vergangenen Freitags. Am 27. Januar 2023 wurde zum wiederholten Male nicht nur deutschlandweit, sondern auch mitten in Münster der Opfer des Holocausts gedacht. Zu diesem Anlass versammelten sich viele Delegationen von Schulen in und um Münster auf dem Platz des Westfälischen Friedens zu einer Gedenkveranstaltung, die in diesem Jahr endlich wieder in Präsenz stattfinden konnte, nachdem Corona dies in den letzten zwei Jahren unmöglich gemacht hatte. Stellvertretend für das Pascal-Gymnasium waren Lena Fernholz und Elisabeth Lüdiger mit ihren beiden Geschichtskursen der Oberstufe vor Ort, während Maximilian Stahl (Q1) mit einleitenden Worten und der Pascalschen Peace Bell die Gedenkveranstaltung eröffnete. Mit gemeinsamen Beiträgen aller Schulen wurde anschließend den verschiedenen Opfergruppen gedacht.
07. Februar 2022
Ausstellung “Pascal Gibt Raum”
Mit einem ‘G’ und einer Idee fing alles an. Aus unserer langjährigen Zusammenarbeit mit der Villa ten Hompel und dem Wunsch, unser Label Schule ohne Rassismus (SoR) nicht nur zu tragen, sondern auch mit Leben zu füllen, ist nun die Ausstellung “Pascal ‘G’ibt Raum” entstanden.
Das ‘G‘ im Banner „Münster gedenkt“ der Villa ten Hompel zum Holocaust-Gedenktag am 27.10.2022, das Schüler*innen unseres Gymnasiums mit Inhalt füllen sollten, indem sie es in Anlehnung an unsere vielfältigen Aktionen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gestalten, hat uns zum Weiterdenken und Handeln angeregt.
‘G‘ wie GEDENKEN, GLAUBEN, GENDERN, GESTALTEN oder GEGEN DISKRIMINIERUNG sind die ‘G’s, denen wir hier im Pascal Raum und auch Stimme GEBEN.
In Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kursen, AGs und Kolleg*innen ist im Keller der Schule ein raumgebende Ausstellungskonzept entstanden: Unter der Prämisse „Schicksale sichtbar machen“ können die Besucher*innen der Ausstellung durch die Zeit des Nationalsozialismus hinüber in die Gegenwart wandeln und sowohl Fremden als auch Bekannten begegnen, die in Teilen über ihr Leben bzw. ihre Schicksale berichten und erfahren lassen, welche Form der Ausgrenzung ihnen widerfahren ist.
16. März 2022
Frieden – wo bist du?
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine ist es diese Frage, die uns alle wohl am meisten umtreibt: Wann und wie kann wieder Frieden herrschen in der Ukraine, in Russland, in ganz Europa und auf der Welt?
Die Schüler*innen des Pascal-Gymnasiums haben sich nach Beginn des Krieges im Religions- und Philosophieunterricht viel mit Fragen rund um das Thema Frieden im Angesicht der andauernden Gewalt auseinandergesetzt. Sie haben Gedanken, Wünsche, Ängste und Hoffnungen formuliert und am Ende ist eine ganze Friedenswand entstanden, die zunächst im hinteren Teil des CDI aufgebaut war und dann in der Pausenhalle alle Ankommenden – vor allem die neuen Schüler*innen aus der Ukraine empfangen haben.
Außerdem gab es eine Aktion der gesamten Schulgemeinde auf dem Sportplatz, um gemeinsam ein starkes und sichtbares Zeichen für den Frieden zu setzen.
09. November 2022
Gegen das Vergessen – Geschichtskurs reinigt Stolpersteine
Jedes Jahr im November reinigen die Geschichts-Zusatzkurse Stolpersteine, um der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken.
Die Stolpersteine werden meistens vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer eingelassen. Bei der Reinigung der Steine stellten die Schüler sich die Frage, warum die Stolpersteine im Boden verlegt werden. – Die Antwort haben sie selbst gefunden: Das Bücken, um die Texte auf den Stolpersteinen lesen zu können, soll eine Verbeugung vor den Opfern darstellen. Zur Erinnerung an die Novemberpogrome am 9. November 1938 wollen wir mit dieser Aktion auf die Stolpersteine aufmerksam machen und den Opfern der NS-Zeit gedenken.
16. Dezember 2022
“Zum ersten, …” – Kunstauktion zum Holocaust-Gedenktag
Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27.01.2023 statt, der im Jahr 2023 unter dem Motto „Kunst trotz(t)“ steht, fand im kurz vor Weihnachten am Pascal-Gymnasium ein ganz besondere Aktion statt.
Schülerinnen und Schüler haben wunderbare Kunstwerke eingereicht, die neue Besitzer gefunden haben, indem sie an den oder die meistbietende versteigert wurden. Dank dieser Arbeiten konnten sage und schreibe 200€ eingenommen werden, die nun in das Pflanzen, Aufziehen und Pflegen einer Buche für die Opfer des Nationalsozialismus bzw. die Opfer des Konzentrationslagers Buchenwald investiert werden. Wir möchten uns herzlich für die gespendeten Kunstwerke aber auch die Erlöse für die Bilder bedanken.
25. Januar 2021
“Von der Geschichte lernen, die Zukunft schützen – We remember”
Das ist das Motto zum 76. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz. Auch in diesem Jahr gedenkt das Pascal-Gymnasium der Opfer des Holocausts. Am Montag, den 25.01.2021 fand in Münster zum wiederholten Mal der Holocaust-Gedenktag statt. In diesem Jahr wegen Corona z.T. nur in digitaler Form, aber um dem Vergessen entgegen zu wirken, erfordert es in besonderen Zeiten eben besondere Maßnahmen. Das zeigte sich auch bei der Umsetzung der Projekte im Rahmen des Münsteraner Holocaust-Gedenktages, der wie jedes Jahr, von der Villa ten Hompel in Zusammenarbeit mit vielen Münsteraner Schulen gestaltet wird. In diesem Jahr wurde v.a. der Fokus auf die Überlebenden des Martyriums gelegt. Hierzu arbeitete der Zusatzkurs Geschichte von Anke Tröster-Lanzrath mit Zeitzeugenberichten und bedienten sich dabei verschiedener Portale, wie z.B. Yad Vashem, Papierblatt und Bundeszentrale für politische Bildung. Die Schüler*innen recherchierten, unter welchen Umständen das Überleben jüdischer Mitbürger überhaupt möglich war. Besonders beschäftigt hat die Schüler*innen in diesem Zusammenhang die Frage, welche Auswirkungen die Traumata der Überlebenden v.a. für die Folgegeneration hatte. Die 8e1 beschäftigte sich mit einem Literaturprojekt im Rahmen des Deutschunterrichts mit dem Roman „Einmal“ von Morris Gleitzmann. Dieses Projekt fand ausschließlich digital statt, sodass die Schüler zum einen mit einer interaktiven Wandzeitung arbeiteten und mithilfe dieser, Fragen, Gedanken und Gefühle zum Thema „Judenverfolgung“ austauschen konnten. Zudem wurden historische Orte und Ereignisse aufgearbeitet, die in dem Roman thematisiert wurden. Da der Protagonist am Ende des Romans glücklicherweise überlebt, beschäftigten sich die Schüler*innen ebenfalls mit Biographien von Überlebenden des Holocausts, die mithilfe digitaler Plakate erarbeitet und vorgestellt wurden. Darüber hinaus war Johannes Paziener (Q1) Teil des Presseteams der WN. In diesem Zusammenhang interviewte er unseren Oberbürgermeister Markus Lewe und war an der Gestaltung des Artikels zum Holocaust-Gedenktag für die Printausgabe der WN beteiligt. Auf sein Engagement sowie das aller beteiligten Schülerinnen und Schüler sind wir sehr stolz und konnten somit einen kleinen Beitrag gegen das Vergessen leisten.
24. September 2021
Pascal auf “Augenhöhe”
Im Rahmen der Interkulturellen Wochen der Stadt Münster fand in unserem Pascal die Eröffnung der Ausstellung „Auf Augenhöhe“ der Künstlerin Iman Jasmin El-Rifai statt. Die Ausstellung thematisiert Rassismus im Alltag und lässt dabei Betroffene zu Wort kommen, indem die Bilder über ein bestimmtes Tool via Augmented Reality zu den Zuschauenden sprechen. Um an diesem Erlebnis teilzunehmen, benötigt man nur ein digitales Endgerät. Neben wichtigen Vertreter*innen der Stadt, der gesamten Schulleitung, einigen Eltern und Kolleg*innen waren auch der „Culture Club“ und die „Schule ohne Rassismus“ -Referent*innen des Pascals anwesend. Die Schüler*innen setzten mit ihren Reden ein klares Zeichen gegen Rassismus sowie Fremdenfeindlichkeit und berührten die Zuhörer*innen durch die Schilderung eigener Ausgrenzungserfahrungen.
Der „Culture Club“ nutzte die Gelegenheit auch, auf die Ziele ihrer Arbeit hinzuweisen: Die Mitglieder des „Culture Clubs“ haben selbst unterschiedliche Wurzeln und Erfahrungen mit Migration, Sprachhürden oder auch Ausgrenzung und möchten so für alle Schüler*innen Ansprechpartner*innen sein. Sie wollen bei sprachlichen und kulturellen Problemen sowie bei der Organisation des Schullebens helfen.
09. November 2021
Stolpersteine reinigen gegen das Vergessen
Am 09.11.1938 begann der Antisemitismus die Straßen Deutschlands ohne Wiederspruch der breiten Bevölkerung zu durchdringen. Tausende jüdische Geschäfte und Einrichtungen wurden in Brand gesteckt, und die totalitäre Herrschaft des NS-Regimes hatte begonnen. In den darauffolgenden sechs Jahren wurden Millionen Menschen, wie zum Beispiel Alwine L. aus Münster, in Haftanstalten und Konzentrationslager deportiert und ermordet.
83 Jahre später gedachten wir, die SoR-Referent*innen, der grauenvollen Taten vom 9. November 1938. Dies taten wir durch die Reinigung der Stolpersteine an der LWL-Klinik Münster, wo im Rahmen der durch das NS-Regime durchgeführten „Euthanasie“ hunderte Menschen aufgrund von mentalen Eigenschaften ermordet wurden.
Das Erinnern dient nicht allein der Vergangenheit, sondern auch der Sicherung und dem Erreichen einer friedlichen und diversen Zukunft, mit Vielfalt statt Gleichheit, mit Liebe statt Hass und hinschauen statt weggucken. Was geschehen ist, ist nicht unsere Schuld, doch wir sind verantwortlich für das was wir unseren Kindern hinterlassen.
Diese Verantwortung müssen alle Menschen in einer Demokratie übernehmen. Das Gedenken ist demnach nicht eine Aufgabe, die wir einfach von uns weisen können. Es ist unsere Pflicht aus der Vergangenheit zu lernen, uns mit ihr zu beschäftigen und alles daran zu setzen, unsere Zukunft besser zu gestalten. Dort wo man sich dem Hass in den Weg stellt, wo das Leben des anderem dem eigenen vorgezogen wird, fangen der Frieden und die Liebe an.
Die Stolpersteine bilden einen wichtigen Teil dieser Beschäftigung. Sie halten die Erinnerung an jeden einzelnen Menschen wach, welcher dem Nationalsozialismus zum Opfer gefallen ist. Jeder Stein zeigt den Namen, den Geburtstag, das Todesdatum und den Todesort der Person. Seit der ersten Verlegung eines Stolpersteins durch dessen Erfinder Gunter Demnig im Jahr 1992 wurden 70.000 neue Stolpersteine in ganz Europa verlegt, eine Zahl, die zwar erschreckend hoch ist, aber doch Hoffnung spendet, da die Erinnerung wachgehalten wird.
13. November 2021
3. Platz beim Shalom-Wettbewerb
Eingereicht hatten die sieben Schüler*innen aus der jetzigen 8f ihren Beitrag bereits vor den Sommerferien – deshalb waren sie jetzt umso überraschter, als plötzlich eine Einladung der Bezirksregierung zur Preisverleihung des Schülerwettbewerbs “Shalom – jüdisches Leben heute”, der anlässlich des Festjahres “1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland” ins Leben gerufen worden war, hereinflatterte. Am Ende wurde es der 3. Preis für Felizitas, Helene-Marie, Emma H., Ella R., Alva, Sören und Finley, den sie auf der feierlichen Preisverleihung für ihren sehr kreativen und individuellen Filmbeitrag “Bar/Bat Mizwa als Jugendliche/r in Deutschland” entgegennehmen durften.
Die Idee des Wettbewerbs war es, nicht jüdische Jugendliche neugierig zu machen auf die jüdische Kultur und das jüdische Leben. – Und genau das hat bei den sieben Pascaler*innen geklappt: Ihre Neugier und ihr Wissenshunger haben sie angetrieben, sie haben völlig selbständig recherchiert, sie haben die jüdische Gemeinde kontaktiert, über die sie ein jüdischen Mädchen und ihre Mutter kennengelernt und viele Dinge gelernt haben, die in keinem Lehrbuch stehen, sie haben gemalt, gezeichnet, gedreht und am Ende einen tollen 15minütigen Film erstellt.
Die Regierungspräsidentin und Initiatorin des Wettbewerbs, Dorothee Feller, und auch die übrige Jury mit Sabine Leutheuser-Schnarrenberger (Antisemitismus-Beauftragte des Landes NRW), Abraham Lehrer (Vizepräsident des Zentralrats der Juden), Judith Neuwald-Tasbach (Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Gelsenkirchen), Sharon Fehr (Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Münster) und Falk Schnabel (Polizeipräsident in Münster) gratulierten ihnen herzlich.
Als Ehrengast und Redner begleitete auch Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, die Veranstaltung. Er beeindruckte die Schüler*innen nicht nur durch seine Rede, in der er die Bedeutung und Brisanz des Themas angesichts des in Deutschland immer weiter wachsenden Antisemitismus sehr plastisch veranschaulichte, sondern auch durch sein Aufgebot an Personenschützern, die ihn als “sichtbaren Juden” (leider) immer begleiten müssen.
Jetzt freuen sich Finley, Sören, Alva, Emma, Ella, Helene-Marie und Felizitas vor allem über die Anerkennung ihrer Arbeit und über die schönen Preise. Neben einem speziell für sie arrangierten Tag in der Synagoge in Münster und der gefüllten Geschenktüte sprang auch noch eine Extra-Einladung für die gesamte Klasse 8f vom Bürgermeister in den Friedenssaal heraus.
22.01.2020
Zum einen wurde mit dem Titel „Von Auschwitz bis Halle: Auseinandersetzung mit Antisemitismus in Deutschland und Frankreich“ ein fächerübergreifendes Projekt im Rahmen des AbiBac-Austausches des Pascal-Gymnasiums mit dem Lycée Saint Charles Marseille organisiert und eine sehr aufwändig gestaltete Homepage gestaltet.
27.01.2020
An diesem Gedenktag zum 75-jährigen Tag der Befreiung von Ausschwitz hat das Pascal das SV-Projekt „Peace-Bell“ präsentiert, welches das Thema Frieden wortwörtlich an die große Glocke hängt. In einer Welt voller Aufruhr und Krieg und in einer Gesellschaft, die sich immer mehr in Extreme spaltet, soll die Peace-Bell genau davor warnen.
Bei der zentralen Gedenkfeier in der Stadt läutete die Peace-Bell die Gedenkminute am Platz des Westfälischen Friedens ein, nach dem Motto „Frieden ist kein Zustand, er ist eine Aufgabe“: Ring the Peace-Bell!
Vom 28.01.2020 bis zum 05.02.2020
Außerdem gab es ein klassen- und jahrgangsstufenübergreifendes Projekt zum Gedenken an Anne Frank, welches in Form einer interaktiven Ausstellung sechs Abschnitte des Lebens von Anne Frank und ihrer Zeit behandelt. Das gesamte Untergeschoss des Pascal-Gymnasiums war wie ein Museum in unterschiedliche Abschnitte aufgeteilt. So konnten die Schüler*innen interaktiv das Leben der Familie Frank parallel zum Aufstieg der Nationalsozialisten erforschen, sowie im Hinterhaus nachgespielte Dialoge erleben und das Hinterhaus selbst an Tablets interaktiv erkunden. In einem weiteren Raum wurden die Wege durch die Konzentrationslager thematisiert. In der WN wurde darüber ausführlich berichtet!
17.02.2020
Das Team der Kulturschule veranstaltete ein Theaterstück mit dem Titel “Ich.Anne”. Die Schüler*innen der Klassen 8 und 9 nahmen daran teil.
Hierbei ging es um die Beziehung zwischen Anne Frank und Peter van Pels im Hinterhaus. Der Zuschauer erlebte beide sowohl als lebenslustige und lebenshungrige Teenager, als auch nachdenklich über die Zeit und die Situation, in der sie lebten.
12.06.2019
Anne Frank Tag – 90 Jahre Anne Frank
Teilnahme am Anne-Frank-Tag anlässlich des 90. Geburtstags von Anne Frank mit mehreren Klassen/Kursen. Es beteiligten sich Schüler*innen der bilingualen Kurse Geschichte und Sozialwissenschaften der EF und Q1 und die Klassen 9f sowie die 5e1. Die Kurse bzw. Klassen hatten eine Art Wanderung durch Annes Leben in verschiedenen Räumen des Pascal-Gymnasiums plakatbasiert gestaltet.
01.09.2019
80 Jahre nach Beginn des II. Weltkriegs wurden an vielen öffentlichen Stellen in Münster Rosen als Zeichen des Gedenkens an die ermordeten Opfer des Nationalsozialismus gepflanzt. Am Pascal-Gymnasium begingen unsere Schüler*innen und Lehrer*innen ihre Mittagspause, indem sie im Rahmen einer kleinen Gedenkfeier auf dem Schulgelände eine solche Rose pflanzten. Die Bläsergruppen des Pascal-Gymnasium eröffneten mit einem ruhigen Musikstück die Veranstaltung, vier Schüler*innen des Leistungskurses Deutsch der Q1 trugen ausgewählte Texte und Gedichte vor, die dem Leid der Opfer Rechnung trugen.
Unterschiedliche Module in der Fahrten- und Themenwoche vor den Herbstferien 2019:
In den 5. Klassen ging es darum, Menschen Mut machen, sich zu äußern und couragiert im Alltag zu handeln anhand der Auseinandersetzung mit dem Video „Der Schwarzfahrer“.
In der Jahrgangsstufe EF wurden in Zusammenarbeit mit SCHLAU Workshops zu geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen durchgeführt, in denen über Lebenswirklichkeiten und Biografien, Diskriminierungserfahrungen sowie Vorurteile und Rollenbilder gesprochen wird.
Der “Pascal Culture Club” stellt sich vor
In den Herbstferien haben sich sechs Schüler*innen des Pascal-Gymnasiums in einem einwöchigen Workshop zu Kultur-Übersetzer*innen ausbilden lassen. Daraus entstand der Pascal Culture Club. Die Culture-Clubber stehen den Schüler*innen als Ansprechpartner*innen zur Seite bei Fragen zur Organisation des Schullebens oder bei sprachlichen und kulturellen Problemen, zudem unterstützen sie Lehrer*innen und Eltern als Übersetzer*innen und Kulturmittler*innen.
09.11.2019
Gegen das Vergessen und für ein Erinnern – Abiturkurs Geschichte pflegt Stolpersteine an den Landeskrankenanstalten
„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, zitiert Gunter Demnig, Begründer der Initiative Stolpersteine, den Talmud. Um dem Vergessen entgegenzuwirken und für das Erinnern ein Zeichen zu setzen, entschieden sich die Schüler*innen des Grundkurses Geschichte bilingual (Q2) bewusst, die Pflege der Stolpersteine an den Westfälischen Landeskrankenanstalten zu übernehmen. Sie nahmen damit an der stadtweiten Aktion teil, die mittlerweile die Reinigung von über 100 Stolpersteinen umfasst.
Theaterstück „Hin&Weg“ (Jahrgangsstufen EF und Q1)
SoR-Tag von Schüler*innen für Schüler*innen – Ausgewählte Schüler*innen führten in den ausgewählten Jahrgangstufen verschiedene Projekte incl. Vorträge durch.
Unterschiedliche Module in der Fahrten- und Themenwoche vor den Herbstferien 2018:
In den 5. Klassen – Menschen Mut machen, sich zu äußern und couragiert im Alltag zu handeln anhand der Auseinandersetzung mit dem Video „Der Schwarzfahrer“.
In der Jahrgangsstufe EF in Zusammenarbeit mit SCHLAU Workshops zu geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen, in denen über Lebenswirklichkeiten und Biografien, Diskriminierungserfahrungen sowie Vorurteile und Rollenbilder gesprochen wird.
09.11.2018
In Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938 – Grundkurs Geschichte pflegt Stolpersteine an den Landeskrankenanstalten.
Im Rahmen des Schulfestes zum 50-jährigen Jubiläum des Pascal-Gymnasiums wurde unsere Schule als „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“ zertifiziert.
Unter den Eindrücken der Flüchtlingskrise, deren Auswirkungen auch an den Münsteraner Schulen spürbar sind, beschlossen die Pascaler*innen zu helfen und initiierten eine Spendenaktion an die sich schlussendlich viele weitere Münsteraner Schulen unter dem Motto „Schüler helfen“ anschlossen und zusammen 8.600€ spenden konnten. Der Erlös ging an die „Fahrradwerkstatt“ in Gievenbeck und die „Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender (GGUA)“. Beide Organisationen versuchen die Integration von Flüchtlingen zu verbessern.
Ansprechpartnerinnen
Vanessa Butscheid (butscheid.vanessa@pascal.ms.de)
Lena Fernholz (fernholz.lena@pascal.ms.de)
Christine Wessel-Heitmann (wessel.heitmann.christine@pascal.ms.de)